mit der Kohle entstanden  mit der Kohle entstanden DDR Oberliga 1949 - 1963 DDR Liga 1964 / 1965 1971 / 1972 1973 - 1975 1976 - 1980 1981 - 1986 1987 - 1989 1990 / 1991 Bezirksliga Cottbus 1963 / 1964 1965 - 1971 1972 / 1973 1975 / 1976 1980 / 1981 1986 / 1987 1989 / 1990 Oberliga Nordost (3. Liga) 1991 / 1992 Staffel Mitte 1992 / 1993 1993 / 1994 Oberliga Staffel Süd (4. Liga) 1994 / 1995 1995 / 1996 Verbandsliga Brandenburg (5. Liga) 1996 - 2003 Verbandsliga Brandenburg (6. Liga) 2009 - 2011 Landesliga Brandenburg Staffel Süd (7. Liga) 2003 - 2009 2011 - 2024 Landesklasse Brandenburg Staffel Süd (8. Liga) ab 2024 Fußball in Brieske/Marga Chor der Bergarbeiter Seit über 110 Jahren gab es den Chor der Bergarbeiter in Brieske. Mit der Gründung am 15. März 1911 in „Marga“, Gasthaus Kaiserkrone, wurde auch in der Satzung festgehalten, das 30 Stimmen fortan das deutsche Liedgut pflegen.  Allerhand hatte der Chor der Bergarbeiter überstanden, von der Zeit des Nationalsozialismuses, über die DDR-Zeit, bis zur Gegenwart. Leider gab es auch andere negative Entwicklungen, die dann im Jahr 2022 für die Auflösung des Vereins sorgten. Große Probleme waren hier zum Beispiel der Kohleausstieg und Strukturwandel der schon zum zweiten Mal für Unmut in der Region gesorgt hatte. Das fehlende Interesse an Bergbautradition, deren Pflege und Bergmannslieder singen, kein Nachwuchs und dementsprechende resultierende Überalterung des Chores, bis zu den Corona Jahren ab 2020.   ... wenn Bagger auf Reisen gehen .... An einem Montag genau den 20.6.1966 wurde damit begonnen, eine etwa 25 Meter lange Brücke über die Schwarze Elster zu bauen. Auf dieser Brücke sollte der 2500 Tonnen schwere Bagger DS 1500, die Schwarze Elster überqueren. Unterstützt beim Bau der Brücke wurden die Senftenberger Kumpel von einer Pioniereinheit der NVA, dies geschah innerhalb einer Reservistenübung. Der Bagger DS 1500 ist 53 Meter lang und 30 Meter hoch. Am 23.6.1966 war es nun soweit, der DS 1500 konnte Schwarze Elster überqueren. Die Arbeit im ausgekohlten Tagebau Niemtsch war getan und jetzt sollten noch einmal rund 13 Kilometer vor dem DS 1500 liegen. Der neue Einsatzort ist der neu aufgeschlossene Tagebau Meuro westlich von Senftenberg. Den neunen Einsatzort erreichte der Bagger am 04.07.1966 und wurde dort noch einmal generalüberholt. Und genau am 06.10.1966 nahm er dann wieder seine Arbeit auf. Bergingenieurschule "Ernst Thälmann" - Sohn und Führer seiner Klasse - Die Ingenieurschule in Senftenberg wurde am 22.09.1947 gegründet und existiert bis heute. Mit der Zeit kamen neue Ausrichtungen wie zum Beispiel, Ingenieurschule für Elektrotechnik, Maschinenbau und Bergbautechnik  (1968-1972), Ingenieurschule für Bergbau und Energetik (1972-1991). Ab 1991 Fachhochschule Lausitz (FHL), ab 2009 Hochschule Lausitz und ab 2013 Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Werksfeuerwehr Am 01.10.1910 wurde die freiwillige Werksfeuerwehr zu “Grube Marga” gegründet. Später am 01.01.1922 erfolgte der Eintritt in den provinzial Feuerwehrverband. Im Vordergrund stand die Sicherheit des Lebens, die Gesundheit der Belegschaft und der Schutz des Betriebes. Mit dem Mai 1945 kam ein neuer Anfang, 1946 Gründung einer Berufsfeuerwehr mit wichtiger Funktion des Brandschutzes des Marga Werkes. Eine der mit schlagkräftigen Wehren im Senftenberger Revier, mit vielen Auszeichnungen (vorbildliche Feuerwehr). Einer der größten Einsätze waren Ende Mai 1959 im damaligen Tagebau Niemtsch, wo ein Großbrand verheerenden Schaden angerichtet hatte. Mit dem Jahr 1968 und Gründung des VE BKK Senftenberg wurde die Wehr wegen ihrer sehr guten Ausbildung, Erfahrungen und Ausrüstungen im gesamten Kreis Senftenberg eingesetzt. 1978 genau am 24.06. kam es zu einer großen Kohlenstaubexplosion in der Brikettfabrik Impuls in Senftenberg, ganze 2 Tage kam es zur Brandbekämpfung. Mit der Wende 1989 und Einheit Deutschlands 1990 kamen auf die Kommandostelle tiefgreifende Umstrukturierungen zu, unter anderem eine Feuerwache mit Haupt- und nebenamtliche Feuerwehrleuten, neue Uniformen und Dienstgrade, 24 Stundendienst, Mehrschichtsysteme und Umbau der Wache. Mit ein sehr trauriges Ereignis war in den frühen 1990er Jahren, der Brand in der Briesker Kegelbahn. Eine fast völlige Zerstörung der Anlage, die zwei sehr schöne Bahnen hatte.   der “Senftenberger See” von der Vision, bis zur Wirklichkeit Die Geburtsstunde des Tagebaues Niemtsch war der 23.04.1940, mit der Schachtholzlegung zur Entwässerung. Start der Kohleförderung am 06.05.1941. Durch das Kriegsgeschehen am 20.04.1945 wird der Tagebau Niemtsch 16 Meter unter Wasser gesetzt und erst im Juni/Juli desselben Jahres wird das Wasser erst wieder abgepumt. Am 01.12.1945 begann dann wieder die Kohleförderung und bis 1952 gab es immer mal wieder Probleme und Störungen beim Tagebaubetrieb. Der letzte Kohlezug verließ den Tagebau am 15.05.1966, am 27.05. des gleichen Jahres wurde um 11:30 Uhr die ausgediente Förderbrücke gesprengt. Die Flutung des Restloches Niemtsch begann an 15.11.1967 mit 60 m³ pro Sekunde. Im Jahr 1972 ist der Endwasserspiegel erreicht. Die feierliche Eröffnung des Erholungsgebietes Senftenberger See (ESS) erfolgte am 01.06.1973, durch die SED Bezirks- und Kreisleitung mit der Freigabe des ersten Standabschnittes in Großkoschen. Briketts für die Braunkohle-Benzin AG (BRABAG) Das Hydrierwerk Ruhland nahe Naundorf wurde 1935 errichtet, die Inbetriebnahme erfolgte 1936 schrittweise in verschiedenen Stufen. Ein Werk zur Herstellung von synthetischem Benzin aus heimischer Braunkohle,  im  Fischer-Tropsch-Verfahren errichtet. Grund, Deutschland musste sich unabhängig von teuren ausländischen Ölimporten machen. Nach 1972 hauptsächlch nur noch Herstellung von Polyurethan-Produkten. Brikettlieferanten unter anderem war die:  Ilse Bergbau AG (BF. Marga), Niederlausitzer Braunkohlenwerke (BF. Victoria III), Braunkohlen- und Brikett Industrie AG (BF. Emanuel I) “Glück auf - Glück ab” 2-mal nah dran am Meistertitel! 1956 DDR Vizemeister 1958 DDR dritter Platz Die Bilanz fällt etwas nüchtern aus. Im Verhältnis zu anderen Vereinen, ein kleiner Verein mit mäßigem Erfolg, aber mit großer Tradition und Geschichte! Unter dem Strich stehen von 1949 bis 1991: 14 Jahre DDR Oberliga; 16 Jahre DDR-Liga und 12 Jahre Bezirksliga Cottbus mit 7 Meistertitel.  Auch muss man hier Ansprechen und Sagen (ein leidiges Thema) für viele und auch speziell für mich, die Auflösung des SC Brieske im Jahr 1963 und die Delegation zum neu gegründeten SC Cottbus. Fortan sollte der durch einen politischen Beschluss gefasst wurde, die Oberligamanschaften in den Bezirksstädten konzentriert sein. Brieske wird verlegt, ab der Saison 1963/64 spielt Brieske II nur noch in der Bezirksliga Cottbus. Was sich als Gerücht hartnäckig hielt, war pure Gewissheit. Ein großer Fehler mit schwerwiegenden Folgen für den Briesker Fußball! Auch wenn mit der Zeit immer mehr ein schlechteres Abschneiden in der Oberliga zu sehen war, ging es von Jahr zu Jahr leider immer mehr, bergab. Gut zu sehen, im vorletzten Oberliga Jahr 61/62 mit Platz 11 von 14 Manschaften. Es stand nicht nur die Moral, sondern auch Gerüchte die nicht aufzuhalten waren im Vordergrund. Man kann oder muss hart ins Gericht gehen. Der Widerstand war da, viele sprechen da nur von Makulatur. Es wurde nach 1963 nie wieder Oberliga erreicht, beim FDGB Pokal war schon in der 2. Hauptrunde, spätestens im Achtelfinale Schluss. Ja, der sportliche Verfall, ein Niedergang ohne Beispiel war zu sehen! Das betrifft auch das neu gebaute “Aktivist Stadion”. Mit der Grundsteinlegung am 17. August 1953 sollte es bis zur am 04.11.1953 stattfindenden feierlichen Einweihung nicht mehr lange dauern. Ein großer und erfolgreicher Gast mit den Namen “Torpedo Moskau” hatte sich angekündigt. Das Spiel ging übrigens 5:0 zu Gunsten Moskaus aus, über 30.000 Zuschauer hatten das Spiel gesehen. Das einst so stolze “Aktivist Stadion” musste daher neu an den Mann gebracht werden. Ein Zierbrikett von 1967 sagt es ganz deutlich, es werden unter anderem Speedway-Rennen ausgetragen. die Briesker Stationen: Gauliga Berlin-Brandenburg 1941-1943 Bezirksliga Brandenburg 1947-1949 die Sporthalle "Aktivist" in Senftenberg - einst die größte freitragende Halle in Europa - Anlässlich zum 10. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik wurde am 07.10.1959 die Einweihung der Mehrzwecksporthalle durchgeführt. Zur damaligen Zeit fanden die Wettkämpfe noch auf Naturboden statt. Erst 12 Jahre später gab es die ersten Erneuerungen und Umbauten, unter anderem wurde ein Kunststoffbelag neu verlegt, wiederum 5 Jahre später die Erneuerung der Dachkonstruktion.